Das Hohe Lied

Das "Hohe Lied" oder "Hohelied" findet man im Alten Testament. Doch anders als vielleicht zu vermuten, geht es im Hohelied (Schir ha-shirim) nicht um religiöse Themen. Es handelt sich um eine Sammlung von zärtlichen, teilweise explizit erotischen Liebesliedern, in denen das Suchen und Finden, das Sehnen und gegenseitige Lobpreisen zweier Liebender geschildert wird. Mann und Frau sprechen und besingen dabei abwechselnd ihre Liebe zueinander.

Die Lesung des Hohelieds ist Teil der Veranstaltungsreihe "Lyrik-Lesungen deutsch-jüdischer Dichtung", die das Dominikanerkloster St. Albertus Magnus gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde in Braunschweig veranstaltet. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die Lesung nicht wie geplant in St. Albertus Magnus stattfinden. Stattdessen wurde nun ein Video gedreht und ist ab

Sonntag, 18. Oktober 2020 um 19 Uhr freigeschaltet.

Sehen können Sie das Video ab dann hier. Weitere Informationen finden Sie hier.

Lesung der Bibeltexte: Gila Abutalebi und Bernd Reheuser
Gesänge und Musik aus der jüdischen Tradition: Kantorin Sveta Kundish und Patrick Farrell
Erläuterungen: P. Wolfgang Stickler OP