Die Klänge der Frauen

"Würde der Name eines Mannes auf ihren Werken stehen, würde die Musik von allen gespielt werden".

Diesen Satz sagte Klaviervirtuose Franz Liszt über die Pianistin Marie Jaëll. Um die Gleichberechtigung der Frauen steht es damals, wie heute noch immer noch schlecht in der Musik. Die Veranstaltungsreihe "Die Klänge der Frauen - das Komponistinnen Portrait" widmet sich daher Komponistinnen und ihren Werken der vergangenen 200 Jahre. Gleichzeitig sollen auch eingeladene MusikerInnen mutiger werden und die bisher wenig öffentlich interpretierten Werke in ihr Repertoire aufnehmen. 

 

18.09.2021 | Schloss Richmond | Die Klänge der Frauen - Vier Komponistinnen im Portrait 

 

Im Fokus der Veranstaltung stehen drei wenig beachtete aber nicht minder großartige französische Komponistinnen von der Frühromantik bis ins 20. Jahrhundert und die deutsche Komponistinnen Luise Adolpha Le Beau. Pianistin Marie Rosa Günter (1991) und Cellist Stanislas E. Kim (1993) bringen selten gespielte Stücke zum erklingen. 

Die "Klänge der Frauen" bietet Raum für musikalische Entdeckungen jenseits des bekannten und fest etablierten männlichen geprägten Kanons. Um die geschichtlichen Gründe für die mangelnde Akzeptanz zu verstehen, werden die Konzerte musikwissenschaftlich umrahmt.