Wie vom Blitz getroffen tanzen sie euphorisch, schon lange ihrer Kräfte beraubt. Ihre Körper flehen nach Entspannung, doch sie finden keine Ruhe.

"Als ich Sex mit Madonna hatte ging es mir kurz gut. (...) Sie hatte ihr Leben lang über mich gesungen" (Thomas Melle, bipolarer Schriftsteller)

In dieser zeitgenössischen Tanzperformance nimmt sich der Berliner Choreograf Chris Jäger der gesellschaftlich immer noch tabuisierten Bipolaren Störung an. Auch manisch-depressive Erkrankung genannt ist die Bipolare Störung eine der häufigsten psychischen Erkankungen in Deutschland. Das Spannungsverhältnis der Erkrankten von Manie und Depression, was die Betroffenen und geistlich und  körperlich zu zerreißen scheint, ist Kern der choreografischen Auseinandersetzung.

Chris Jäger ist Tänzer und Choreograf und arbeitete u.a. am Staatstheater Braunschweig. 2019 choreografierte er für Tom Tywkers TV-Serie "Babylon Berlin".

Die Premiere von SEX MIT MADONNA kann ab Donnerstag, 25.03. um 19 Uhr im Stream des LOT-Theaters angesehen werden. Den Link dazu finden Sie hier.

Den Trailer können Sie hier ansehen.