Beispielhafte Projekte
Jugend forscht
Die Braunschweigische Stiftung als Pateninstitution richtet auch 2025 in Kooperation mit der Braunschweigischen Landessparkasse den Regionalwettbewerb Braunschweig 'Jugend forscht' aus. Am 28. Februar 2025 haben die Jungforschenden die Möglichkeit die Projekte in der S-Welt der Braunschweigischen Landessparkasse in der Dankwardstraße einer Fachjury vorzustellen.
Jugend forscht ist der größte europäische Jugendwettbewerb in den Bereichen Naturwissenschaften und Technik. Die 60. Wettbewerbsrunde steht unter dem Motto "Macht aus Fragen Antworten".
Wer auf Regionalebene gewinnt, tritt auf Landesebene an. Dort qualifizieren sich die Besten für das Bundesfinale. Auf allen drei Wettbewerbsebenen werden Geld- und Sachpreise im Gesamtwert von mehr als einer Million Euro vergeben.
Anknüpfend an die hohe Bedeutung des Forschungsstandortes Braunschweig möchte die Braunschweigische Stiftung mit dem Projekt Jugend forscht und Schüler experimentieren wissenschaftliche Inhalte vermitteln und für einen nachhaltigen Transfer in die Praxis sorgen. Unterstützt wird das Projekt im Jahr 2025 wiederholt zusätzlich von der Öffentlichen Versicherung Braunschweig und der Erich-Mundstock-Stiftung.
Alle Informationen zu den Wettbewerben in Niedersachsen sind hier zu finden.
Wettbewerbsbücher der letzten Regionalwettbewerbe Braunschweig
Regionalwettbewerb Braunschweig 2024
Regionalwettbewerb Braunschweig 2023
Regionalwettbewerb Braunschweig 2022
Regionalwettbewerb Braunschweig 2021
Regionalwettbewerb Braunschweig 2020
Regionalwettbewerb Braunschweig 2019
Rückblick Regionalwettbewerb Braunschweig 2024
Sieger:innen des Regionalwettbewerbs Jugend forscht
Bildergalerie Regionalwettbewerb Jugend forscht
Rückblick Regionalwettbewerb Braunschweig 2023
Jugend forscht auf der Zielgeraden _ Der Löwe vom 11.02.2023
Rückblick Regionalwettbewerb Braunschweig 2022
Sieger:innen des Regionalwettbewerbs Braunschweig - Braunschweiger Zeitung 02.03.2022
Mein perfektes Wochenende _ Braunschweiger Zeitung vom 04.12.2021
Jugend forscht 2022 - Tanisha Thiele stellt Recycling-Projekt vor
Alle Infos zum Regionalwettbewerb sind hier zu finden.
Rückblick Regionalwettbewerb Braunschweig 2021
Alle Kurzfassungen der Projekte 2021 sind in dem Wettbewerbsbuch zu finden.
Alle Presseartikel zum Wettbewerb 2022 sind hier zu finden:
Braunschweiger Zeitung vom 07.11.20 "Junge Forscher dringend gesucht!"
Das Medienportal - Der Löwe vom 13.01.21 "2000 Stunden lang wird online geprüft"
Das Medienportal - Der Löwe vom 15.02.21 "Trotz Corona wurden 59 Projekte eingereicht"
Braunschweiger Zeitung vom 01.03.2021 "Das sind die besten Forscher in unserer Region"
Das Medienportal - Der Löwe am 01.03.2021 "Sieben Siege gehen nach Braunschweig"
Die Feierstunde 2021 ist hier zu sehen. Alle Sieger:innenlisten sind unter diesem Link zu finden.
Die Pressemeldung finden Sie hier.
Stipendien Bildende Kunst 2023
Bereits zum sechsten Mal hat die Braunschweigische Stiftung 2023 Stipendien in ihrem Projektfeld „Bildende Kunst“ an regionale Künstler:innen vergeben. Das Stipendienprogramm umfasst zwei Stipendien: Ein Vorhabenstipendium und ein Werkstipendium. Das mit 8.000 € dotierte Vorhabenstipendium IDEE wurde im Jahr 2023 an Timo Hoheisel vergeben. Das Werkstipendium ABDRUCK in Kooperation mit der Städtischen Galerie Wolfsburg geht an den Künstler Dominik Kuschmieder. Die Abschlussausstellung fand vom 6. - 9. Juni in der Remise im Kunstverein Braunschweig e.V. statt. Die nächste Ausschreibung wird im Frühjahr 2025 veröffentlicht.
Abschlussausstellung Dominik Kuschmieder & Timo Hoheisel
Die Abschlussausstellung der beiden Künstler und Stipendiaten des Durchgangs 2023 fand vom 6. - 9. Juni in der Remise vom Kunstverein Braunschweig statt. Die Ausstellung wurde von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitet.
Hier geht es zum Flyer!
DIE STIPENDIATEN
Dominik Kuschmieder (*1984 in Thüringen) studierte Freie Kunst an der HBK Braunschweig mit Schwerpunkten in Bildhauerei und Malerei unter der Anleitung von Prof. Raimund Kummer und Prof. Hartmut Neumann. Seine bisherige Malerei ist stark von figurativen und abstrakten Elementen geprägt, die eine deutliche Inspiration aus dem bewegten Comicfilm erkennen lassen. Die Gemälde werden durch verschiedene Texturen, Farbschichten und Muster bereichert. Dominik Kuschmieder lebt und arbeitet in Braunschweig.
@kuschmieder
Timo Hoheisel beschäftigt der Zusammenhang zwischen einer "neuen" Stofflichkeit, einer "neuen" Materialität oder eines "neuen" Abbilds und dem damit verbundenen Verlust, der Komprimierung oder dem Verbergen von Informationen und Inhalten. Seine fotografischen Arbeiten, Objekte und Installationen, sind streng konzeptionell. Sie wirken auf den ersten Blick formal. Erst bei eingehender Auseinandersetzung mit ihnen erschließt sich das Innenwohnende und oft sogar poetische. 2019 schloss er sein Studium an der HBK Braunschweig als Meisterschüler von Corinna Schnitt ab. Derzeit lebt und arbeitet er im Braunschweig-Umland. Timo Hoheisel erhielt Auszeichnungen, Stipendien und Förderungen; seine Arbeiten wurden in nationalen sowie internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen gezeigt.
www.timohoheisel.de
DAS STIPENDIENPROGRAMM IDEE & ABDRUCK
Im Projektfeld Bildende Kunst fördert die Braunschweigische Stiftung in den drei Sparten: Individualförderung, Förderung kunstvermittelnder Einrichtungen und Würdigung arrivierter Künstler:innen mit ausgeprägtem Bezug zum Braunschweigischen Land. Die Individualförderung hier ansässiger und freischaffender Künstler:innen erfolgt über ein speziell von unserer Stiftung aufgelegte Stipendienprogramm mit zwei Stipendien je Durchgang: Ein Vorhabenstipendium und einem Werkstipendium. Hier einige Informationen zum Stipendienprogramm: Video.
Das mit 8.000 € dotierte Vorhabenstipendium "Idee" soll Künstler:innen in der Region die Möglichkeit geben, sich auf besondere Weise mit relevanten und zukunftsweisenden Themen oder Ideen auseinanderzusetzen. Gefördert werden professionell arbeitende bildende Künstler:innen, die im Braunschweigischen wohnen und arbeiten oder Vorhaben mit einem ausgeprägtem regionalen Bezug. Die Ausschreibung von 2023 ist hier zu finden.
Das Werkstipendium "Abdruck" ist eine Kooperation mit der Druckwerkstatt in der Städtischen Galerie in Wolfsburg. Ziel dieser KünstlerInnenförderung, ist die Entwicklung neuer, experimenteller Grafikarbeiten und dadurch die Setzung weiterer Akzente in der Kunstlandschaft des Braunschweigischen Landes. Die hier geförderten Stipendiaten und Stipendiatinnen haben die Möglichkeit, in der Druckwerkstatt zu arbeiten und sich dabei professionell von der Städtischen Galerie begleiten zu lassen. Das Stipendium richtet sich an professionelle Künstlerinnen und Künstler - explizit aber auch an Kunstschaffende, die noch keine Erfahrungen mit dem Medium Druckgrafik sammeln konnten. Die Ausschreibung von 2023 ist hier zu finden.
Begleitet und kuratiert wird das Stipendienprogramm vom einem professionellen Kurator/einer Kuratorin.
Die Stipendien unterliegen keiner Altersbeschränkung. Die Jury besteht aus sechs Personen und wird den Vorstand unserer Stiftung bei der Förderentscheidung beraten. Diese Personen sind:
Lars Eckert, Lehrbeauftragter Hochschule der Bildenden Künste, Braunschweig
Dr. Anja Hesse, Kulturdezernentin, Braunschweig
Cathrin Mayer, Direktorin Kunstverein Braunschweig e. V.
Marcus Körber, Direktor der Städtischen Galerie, Wolfsburg
Susanne Schuberth, Fachreferentin der Braunschweigischen Stiftung, Braunschweig
Professor Gerd Winner, Freischaffender Künstler, Liebenburg
Hier ist zudem ein Interview mit Mitinitiatorin und ehemaligen Jurymitglied Frau Prof. Dr. Susanne Pfleger (ehemalige Direktorin der Städtischen Galerie Wolfsburg) zu finden.
Künstlerstiftung Malte Sartorius und sein Nachlass
Nachlass Malte Sartorius zieht in die Städtische Galerie Wolfsburg - darauf haben sich am 30.04.2024 die Kooperationspartner:innen Braunschweigische Stiftung und Stadt Wolfsburg geeinigt. Sein umfangreiches grafisches Werk erweitert und bereichert dann ab Mai 2024 die Sammlung der Stadt Wolfsburg.
Gerhard Glogowski, Vorstandsvorsitzender der Braunschweigischen Stiftung erklärt dazu: "Wir freuen uns sehr, dass es gelungen ist, eine Kooperationsvereinbarung mit der Stadt Wolfsburg zu schließen. Diese ermöglicht uns eine enge Zusammenarbeit für die nächsten 15 Jahre im Sinne des Künstlers Malte Sartorius und zum Vorteil der kunstinteressierten Menschen in der Region."
Die Künstlerstiftung
Die Braunschweigische Stiftung verwaltet seit 2017 treuhänderisch die Künstlerstiftung Malte Sartorius und deren umfangreichen Nachlass. Der Stifter hatte sich für seinen Nachlass gewünscht, die Stücke besonderer Qualität in der Sammlung zu behalten, Verkäufe aus der Sammlung zu ermöglichen, in Ausstellungen vertreten zu sein und dauerhaft einen Platz in der Kunstgeschichte einzunehmen. Zur Erfüllung dieser Erwartungen benötigte es eine starke Partnerin, die sowohl das Know how als auch die Infrastruktur besitzt. Diese starke Partnerin ist die Städtische Galerie Wolfsburg.
Der Nachlass
Der Kooperationsvertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren. Zeit genug, um den künstlerischen Nachlass digital zu verzeichnen und den Fortschritt regelmäßig in kleinen Ausstellungen zu präsentieren. Die Städtische Galerie Wolfsburg erhält für diese professionelle Bearbeitung des Nachlasses Auszahlungen aus den Erträgen der Künstlerstiftung Malte Sartorius und aus zu verbrauchendem Vermögen. Hier ist mit Hilfe der neuen Gesetzgebung ein wunderbares Beispiel gelungen, wie eine Stiftung deren Vermögen gepaart mit der Ertragslage nicht ausreicht den Stifterwillen zu erfüllen, nun durch die Umwandlung in eine Hybridstiftung ins Handeln kommen kann.
Dazu sagt Friedemann Schnur, geschäftsführender Vorstand der Braunschweigischen Stiftung: "Eine realitätsnahe Beurteilung der finanziellen Verhältnisse gepaart mit dem Willen, den inhaltlichen Zweck der Stiftung unbedingt zu erfüllen und damit dem Stifter gerecht zu werden, haben uns dazu bewogen, diesen Weg in Richtung Hybridstiftung zu beschreiten. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Finanzamt und Stiftungsbehörde gehörte an dieser Stelle ebenso dazu wie die Leidenschaft für die Inhalte unseres Stifters Malte Sartorius."
Malte Sartorius
Malte Sartorius, geb. 1933 in Waldlinden, lebte und arbeitete seit seiner Berufung zum Professor 1965 in Braunschweig. Er übernahm 1966 die Klasse für Freie Grafik, die er bis zu seiner Emeritierung 1998 stark prägte. Er bleibt in Erinnerung als mehrfach ausgezeichneter Professor der Druckgrafik und angesehenes Mitglied der Hochschule. Seine bevorzugten Techniken waren Malerei, Zeichnung, Druck bis hin zu Lithografie. Sein umfassendes grafisches Werk zeugt von enormer Begeisterung und Arbeitslust.
Die Begleitausstellung
Die begleitende Ausstellung "Malte Sartorius - Wandler zwischen den Welten" eröffnet am 30.04.2024 in der Städtischen Galerie Wolfsburg und läuft dort bis zum 16.06.2024.
Mehrkampfcup Braunschweiger Land
Der Mehrkampfcup Braunschweiger Land wird mittlerweile seit über 20 Jahren erfolgreich mit zahlreichen Kindern und Jugendlichen aus Vereinen und Schulen ausgetragen. Die Sieger:innen des Jahres 2023 werden im Sommer 2024 im Rahmen der Deutschen Leichtathletik Meisterschaften im Eintrachtstadion Braunschweig geehrt.
Im Jahr 2000 fanden die 100. Deutschen Meisterschaften im Eintracht-Stadion Braunschweig statt. Diese zählten als Qualifikationswettbewerb für die Olympischen Spiele in Sydney. Dieses besondere Event nahmen der Niedersächsische Leichtathletik-Verband und der NLV-Bezirk Braunschweig, gemeinsam mit der Braunschweigischen Stiftung zum Anlass, ein Projekt zu initiieren, dass auch noch nach über 20 Jahren junge Athlet:innen begeistert - der Mehrkampfcup Braunschweiger Land.
In den Schulen oder Vereinen formieren sich die jungen Sportler:innen (U12 - U20) zu Teams und stellen sich den leichtathletischen Herausforderungen aus den Dreikampf-Disziplinen Laufen Springen und Werfen. Für die Altersklassen U8 bis U10 wurde der Kinder Leichtathletik-Mehrkampf (KiLa) ins Leben gerufen und spielt mit den Jahren eine zunehmend größere Rolle. Auch bei der KiLa dürfen Schulen und Vereine aus dem alten Braunschweigischen Land mitmachen. Dadurch wird jungen Menschen der Zugang zum Sport erleichtert, die Freude an Bewegung und Teamdenken gestärkt und darüber hinaus können Talente in der Leichtathletik entdeckt und gefördert werden. Die siegreichen Teams einer Altersklasse werden im Nachgang mit Urkunden und Pokalen gewürdigt.
Ziel des Projektes ist es, im Tätigkeitsgebiet der Braunschweigischen Stiftung die Ausbreitung des Sports und die Sicherung seines Standards in Anerkennung seiner hohen gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung zu unterstützen. Seit Initiierung des Mehrkampfcups beteiligten sich weit über 150.000 Sportler:innen, darunter 106.000 Schüler:innen sowie 44.000 Vereins-Athlet:innen.
Der Wettbewerbszeitraum des aktuellen Jahres erstreckt sich vom 03. April bis zum 31. Oktober 2024.
Mehr Informationen zum Mehrkampfcup und der Anmeldung finden Sie hier.
makerAcademy
Die MakerAcademy als außerschulischer Lernort der Region Braunschweig.
Mit der Protohaus gGmbH kooperiert die Braunschweigische Stiftung bis 2026, um die MakerAcademy in seiner Arbeit zu unterstützen, auszubauen und weiterzuentwickeln. Die Protohaus gGmbH ist eine Bildungs- und Forschungseinrichtung mit den Schwerpunkten Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit der MakerAceademy hat das Protohaus ein Bildungsprogramm für Kinder und Jugendliche zur Förderung von Zukunftskompetenzen etabliert.
In der Werkstatt stellt das Protohaus Makern und Kreativen verschiedene Maschinen und Werkbereiche zur Verfügung, von 3D-Druckern und Lasercuttern, Elektronik- und Biolabor mit Gewächshäusern, bis zur Holz- und Metallwerkstatt. Angeboten werden Workshops, Lehrveranstaltungen oder Webinare für die definierte Zielgruppe.
Ziele sind u. a.: kollaboratives Machen, Digitalität als kreatives Werkzeug (Medienkompetenz), Erfindergeist wecken, Frustrationstoleranz lernen etc. Darüber hinaus ist auch ein mobiles Format (Makermobil) geplant, welches diese Angebote auch in die Region tragen wird.
Alle Infos hier: MakerAkademy
Immersion in die Region
Wird eine Theaterproduktion als "immersiv" bezeichnet, so bedeutet das, die Besucher:innen "tauchen in die Arbeit ein", sie erleben sie mit allen Sinnen. Durch dieses körperliche Erleben, werden verstärkt auch Emotionalität und Empathie angesprochen. Gerade in der künstlerischen Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen ist dies eine große Bereicherung, weil zuerst ein emotionales oder körperliches Begreifen stattfindet und dann aber eine gedankliche Auseinandersetzung beginnt, die meist noch lange nachhallt.
krügerXweiss beschäftigen sich bereits seit über 10 Jahren mit der Entwicklung solch besonderer "Theatererlebnisse", hier im Speziellen mit einem Fokus auf den Audiobereich. Die Besucher:innen ihrer Arbeiten tragen oftmals Kopfhörer und werden auf der akustischen Ebene mitgenommen "in eine andere Welt", die sich dann zu der sie real umgebenden Welt in Beziehung setzt.
Realität und Fiktion überlagern sich und beeinflussen sich gegenseitig in der Wahrnehmung: dies passiert zum Beispiel in dem schon etwas bekannter gewordenen Format des Audiowalks. Ein Audiowalk ist ein "Hör- Spaziergang", beidem die Teilnehmenden durch Audioanweisungen über Kopfhörer geleitet werden. Dabei absolvieren sie einen Parcours, der sie an ausgesuchte alltägliche Orte oder eigens gestaltete Schauplätze führt - zu urbanen Plätzen (Parkdeck), durch private Gebäude (Wohnung, Keller) oder in die Natur (Garten, Wald).
Anders als Audioguides zur Wissensvermittlung im Museum oder bei einer Stadtrundfahrt zielen Audiowalks als künstlerisches Format darauf ab, einen Ort durch einen 'ästhetischen' Blick anders und neu wahrzunehmen.
Der Gedanke hinter dem Vorhaben "Immersion in die Region" ist, dass solche Theaterarbeiten nicht nur in großen Städten zu erleben sind, sondern Möglichkeiten geboten werden, dass dies auch direkt vor der Haustür vieler Menschen, im regional ländlicheren Bereich, in kleineren Städten, geschehen kann. Die Arbeiten von krügerXweiss zeigen, dass sie lange nachwirken und direkt nach dem Erleben auch oft ein Bedürfnis entsteht, miteinander zu sprechen, sich auszutauschen.
Meist sind die Arbeiten nur für wenige Besucher:innen gleichzeitig, diese nutzen aber oftmals die Möglichkeit, anschließend noch zu verweilen und mit den Anderen über das eben, so eindrücklich Erlebte zu sprechen. So entsteht die Anregung zum aktiven Dialog. Dies wird auch besonders spannend durch die Tatsache, dass diese Arbeiten ein intergeneratives Publikum anziehen.
Die Braunschweigische Stiftung unterstützt krügerXweiss in den Jahren 2022-2026 mit dem Programm "Immersion in die Region" dabei, ihre Arbeiten auch verstärkt im Braunschweiger Land zu zeigen. Bereits 2019 waren sie erfolgreich mit ihrer Produktion "welcome to the comfort zone" in Salzgitter und Holzminden unterwegs. Im letzten Jahr war dann ihr roter Überseecontainer mit der Arbeit "DER PROZESS II - RAF" vor dem Lessingtheater in Wolfenbüttel zu erleben. Noch in diesem Jahr wird ihre neueste Arbeit "DER PROZESS III -HONECKER" in der Region erlebbar. Dieses interaktive Hörstück findet in Kirchen statt und kommt im Oktober nach Wolfenbüttel (Hauptkirche BMV) und im November in den Kaiserdom nach Königslutter.
Alle Informationen hierzu sind hier zu finden: www.kruegerxweiss.info